Virenschutz

  • Hallo,


    ich hätte mal eine allgemeine Frage, an die ich überhaupt noch nicht gedacht habe. Gestern waren Kollegen von mir
    bei einem potentiellen Kunden die eventuell unser Gerät (ausgestattet mit einer NetDCU8) erwerben möchten.
    Diese Personen stellten dann die Frage, wie es eigentlich mit Vierenschutz aussehe?
    Jetzt möchte ich die Frage an Sie weiter geben.
    1. Gibt es da irgendwelche Erfahrungswerte?
    2. Gibt es Empfehlungen was man machen sollte?
    Ich habe kurz im Internet "gegoogelt" und habe feststellen müssen, dass schon seit 2004 die ersten Viren bekannt sind.


    Gruss
    Ralf

  • Quote from "Ralf"

    1. Gibt es da irgendwelche Erfahrungswerte?
    2. Gibt es Empfehlungen was man machen sollte?
    Ich habe kurz im Internet "gegoogelt" und habe feststellen müssen, dass schon seit 2004 die ersten Viren bekannt sind.


    Für was sind seit 2004 die ersten Viren bekannt? Embedded Devices? ARM-Devices? Windows CE?


    Die Problematik stellt sich für Embedded Geräte ja üblicherweise gar nicht. Da wird ein Gerät gebaut und in Betrieb genommen und der Nutzer hat i.a. gar nicht die Möglichkeit, irgendwelche Daten auf das Board aufzuspielen. Wenn also nicht schon die Software für die Erstinbetriebnahme verseucht ist, kann ein Virus gar nicht auf das System gelangen.


    In dem Moment, wo dies natürlich möglich ist, z.B. weil man den Zugriff auf einen USB-Stick zulässt oder mit einem auf dem Board installierten Internet Explorer im Intenet surfen kann, sieht dies anders aus. Aber auch dann ist noch die Frage, inwieweit es Viren gibt, die dann auf ein ARM-basiertes System überhaupt zugreifen können und inwieweit es Lücken in der Software gibt, die so ein Schädling zum Eindringen ausnützen könnte. Das wäre bei einem x86-basierten Board möglicherweise anders.


    Ich persönlich sehe die Gefahr bei netzwerkunabhängigen Boards ohne direkten Datenzugriff als praktisch bei Null, und bei Geräten mit entsprechenden Zugriffen immer noch als sehr gering an. Natürlich sollte man sich als Entwickler eines solchen Geräts schon Gedanken darüber machen, dass das System nicht wie ein Scheunentor weit offen steht. Die gängigen Sicherheitsverfahren, wie Vergabe von Passwörtern bei Zugriffsmöglichkeiten (z.B. des Service-Personals), sollten natürlich auch hier eingehalten werden.


    Mit freundlichen Grüßen,


    H. Keller

    F&S Elektronik Systeme GmbH
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  • Hallo Herr Keller,


    danke für Ihre Einschätzung. Ich habe mit meinen Kollegen darüber ebenfalls diskutiert und wir sind ähnlicher Ansicht wie Sie.
    Wir haben uns zuerst gefragt, was für Möglichkeiten einem Anwender gegeben sind einen Virus einzubringen.
    OK. Wir haben eine Ethernet Schnittstelle mit der z.B. über Telnet Verbindung aufgenommen werden kann, wie haben eine USB-Device
    Schnittstelle mit der über Active Sync eine Verbindung erstellt werden kann.
    Allerdings denken wir auch, das der Anwender schon speziell für diesen Prozessortyp einen Virus einschleusen müsste um Schaden anzurichten.
    Es ist eben so, dass wir uns mit diesem Thema noch nicht auseinander gesetzt haben und wenn ein Kunde eben Wissen
    möchte wie das mit Vierenschutz ist, möchten wir auch eine zufriedenstellende Antwort geben können. Deshalb auch die Frage,
    ob Sie eventuell schon einmal Probleme hinsichtlich Vieren hatten


    Gruss
    Ralf

  • Mir ist bisher kein Fall bekannt, dass ein Kunde Probleme mit Schadsoftware gehabt hätte.


    Mit freundlichen Grüßen,


    H. Keller

    F&S Elektronik Systeme GmbH
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